Rattern im Kopf...

Mal wieder sitze ich da. Im bett. Irgendwie bringt mich grade nichts runter. So viele Gedanken. Momentan versuche ich wirklich mich um meine Kitty zu kümmern. Doch manchmal da vergesse ich mich zu messen. Ja das messen. Ich will es nicht aber es muss sein.
Früher war alles so easy. Früher. Ja, da war Mama noch da und hat sich um alles gekümmert. Das ist jetzt schon ganze 9 Jahre her. Ich wollte alles alleine machen. Und ja ich habe einige große Fehler gemacht. Ich musste daraus lernen. Einige schwere Überzuckerungen und Ketoazedosen. Jedesmal habe ich gesehen wie sehr es meiner Mama weh tat, doch ich musste fühlen um zu lernen.

Letztes jahr, auch im April, da habe ich Leichtsinnig alles aufs Spiel gesetzt. Mir war mein Diabetes egal, ich messte mich nicht und spritze wenn nur mein Langzeitinsulin. Dann fuhren mein Freund und ich auf den brocken. Es sollte doch so schön werden.
Dann merkte ich kein Messgerät - EGAL, Kein Insulin - EGAL und dann noch : ich habe kein Wasser dabei nur Cola - EGAL trinke ich halt die. Schon auf der Fahrt hoch zum Brocken wurde alles viel schlimmer. Oben angekommen versuchte ich mich zusammen zu reißen, doch mir war so übel. Mein Freund sah das es Mir schlecht ging und behaarte darauf wieder runter zu fahren, DOCH was geschah, die Bahn konnte nicht abfahren, erst nach einer Stunde konnten wir mit der Bahn den brocken verlassen.
Wir führen nachhause! Ich fing an mich zu übergeben, spuckte jede Flüssigkeit wieder aus und hatte so schlimmes Sodbrennen das ich weinte. Das war Samstag. Ich spuckte immer weiter, mein Freund immer an meiner Seite und mir war es immer noch egal. Montag dann ging mein freund morgens zur uni, ich spuckte weiter. Dienstag, ging er wieder, keine halbe Stunde war er weg da rief ich die 112. Ich war NICHT mehr in der Lage zu sagen wo ich bin. Geistesgegenwertig ging ich in den haus Flur und legte mich einfach auf die Treppe. Als die Rettung eintraf, gingen sie noch schnell mit mir in die Wohnung und holten meine Tasche, dann fuhren wir uns Krankenhaus. Ich bekam 3 Zugänge gelegt und wurde auf die Intensivstation gebracht, auf der mir noch ein Zentralvenenkatheter in die Hüfte gelegt wurde. 5 Tage lag ich auf der Intensivstation und danach noch 4 weitere auf normal Station.

Jetzt habe ich immer Angst das passiert wieder. Wenn mir übel ist denke ich sofort alles geht wieder schief.

ABER. Ich habe einen WUNDERVOLLEN Mann an meiner Seite, der mich unterstützt wo er kann.

Passt auf euch auf.
Ahio, und gute Nacht :)

Kommentare

  1. wo in aller Welt ist das Problem? Es gibt Geräte und Utensilien, Taschen dafür oder schöne Kosmetiktaschen wo das alles rein kann, Wasserflaschen die man auch mal unterwegs irgendwo auffüllen lassen kann, Gummitiere, superschöne Umhängetaschen um immer alles dabei zu haben. Das ist Jammern auf hohem Niveau denn auch überall steht drauf was für Nährwerte das Essen hat und das Smartphone kann einem beim Rechnen helfen. Also ich kenne das alles ganz anders, was denkst Du wie umständlich das in der DDR in den 80ern war, dazu mit einer saufenden Mutter und einem Vater der immer auf Montage war. Heute streiete ich mich im Zweifelsfall bis aufs Messer wenn Ärzte im Spital mir ins Handwerk pfuschen wollen denn die haben es nicht so drauf daß es klappt im Spital, leider. Also mach kein Drama draus, Du brauchst keine Belohnungen denn ein erwachsener und für sich selbst verantwortlicher Mensch k7mmert sich um sowas weil es einfach nötig ist. Das gehört zur Routine wie waschen, putzen, arbeiten gehen und alles andere was vielleicht keinen Spaß macht aber sein muß.

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